Am heutigen Tag wurde die Feuerwehr Nordhorn, wie bereits berichtet, um 10 Uhr mit dem Alarmstichwort “F5_gesamte_Gemeinde_Stadtfeuerwehr” alarmiert. Rund 100 Einsatzkräfte mit 15 Einsatzfahrzeugen sammelten sich darauf an der Wache Süd, welcher als zentraler Sammelpunkt gewählt wurde.
Der Einsatz gliederte sich in drei Abschnitte. Zunächst wurde die allgemeine Einsatzbereitschaft für die gesamte Stadt Nordhorn sichergestellt, diese wurde im Verlauf einmal angefordert – musste jedoch nicht aktiv werden. Der zweite Abschnitt konzentrierte sich auf die Befüllung von Sandsäcken. Innerhalb von zwei Stunden wurden über 1.200 Sandsäcke gefüllt und für mögliche Einsätze bereitgestellt.
Der dritte Abschnitt umfasste die Beobachtung und Fotodokumentation von Bächen, Flüssen und Seen innerhalb der Stadtgrenzen. Dies dient der genauen Analyse der Pegelstände sowie der Wasserwege, um mögliche Ausbreitungen besser einschätzen zu können. Solche Kontrollfahrten werden in den kommenden Tagen fortgesetzt. Der Einsatz wurde um 13 Uhr beendet, um den eingesetzten Einsatzkräften noch einen Weihnachtsnachmittag im Kreise ihrer Familien zu ermöglichen.
Die Feuerwehr Nordhorn steht in enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis Grafschaft Bentheim, der Stadt Nordhorn und anderen Behörden und Organisationen. Aktuell besteht keine akute Gefahr, jedoch bleibt die Lage angespannt.
Weitere Informationen zu den Pegelständen können online über www.pegelonline.nlwkn.niedersachsen.de abgerufen werden.