Kameraden im Umgang mit Sandsackfüllmaschine und Transport von Sandsäcken geschult
Von einer „Mob-Kordel“ oder dem „Power-Sand-King“ hatten speziell viele Grafschafter Feuerwehrkameraden vielleicht noch nie etwas gehört. Nach der Großübung mit etwa 130 Feuerwehrkameraden am vergangenen Samstag, dem 19. August, wissen nun auch einige Mitglieder der Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Grafschaft Bentheim , dass es sich beim Ersten um ein Gerät zum Aufnehmen von Öl auf Gewässern und beim Zweiten um die Sandsackfüllmaschine der Kreisfeuerwehr Leer handelt. Beides wurde den Einsatzkräften in Weener durch fachkundiges Personal erläutert. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) aus Norden beteiligte sich ebenfalls an der Großübung und stellte Geräte vor, die bei Einsätzen am Wasser oder mit Öl durch die Feuerwehr angefordert werden können.
Während an vielen der eingerichteten Stationen vor allem theoretisch erklärt wurde, konnte an anderen angepackt werden: An der vor anderthalb Jahren angeschafften Sandsackfüllmaschine wurde praktisch das Befüllen der Sandsäcke geübt. Hier konnten die erfahrenen Kameraden aus dem Landkreis Leer den Grafschaftern einige Tipps mit auf den Weg geben. Zum Beispiel erklärten Jan Hilbrands und Ralf Ecken, dass die Säcke nur zu Zweidrittel befüllt werden, um eine optimale Lage der Sandsäcke zu gewährleisten und somit das durchdringen von Wasser verhindert wird.
Für die Grafschafter Feuerwehrleute, welche schon mehrfach mit ihren Kameraden aus dem Landkreis Leer geübt hatten ging eine lehrreiche Übung am frühen Nachmittag zu Ende.
Fotos: Joachim Rand