Fertighaus brennt nur wenige Stunden nach Errichtung nieder – 60 Einsatzkräfte mit zehn Fahrzeugen im Einsatz
Auf das Gelände des ehemaligen Marienkrankenhauses an der Hannoverstraße ist die Feuerwehr Nordhorn am Montag um 20:58 Uhr mit einem B2-Alarm gerufen worden. Nach ersten Meldungen sollten auf einer Baustelle diverse Gegenstände brennen. Noch auf der Anfahrt der ersten Einsatzfahrzeuge wurde seitens der Leitstelle die Alarmstufe, sowie das Einsatzstichwort auf „Gebäudebrand“ erhöht.
Dem ersteintreffenden Brandmeister vom Dienst stellt sich die Lage nur wenige Minuten später folgendermaßen dar: Ein alleinstehendes, im Rohbau befindliches Einfamilienhaus, steht in Vollbrand. Aus allen Fenstern und Türen schlagen meterhoch die Flammen. Personen sollen sich keine in dem Gebäude befinden.
Unmittelbar nach Eintreffen des ersten Löschgruppenfahrzeugs wird mit der Brandbekämpfung begonnen. Anfänglich betreten zwei Atemschutztrupps das Erdgeschoss. Ein Vordringen in das Obergeschoss ist, aufgrund der Brandintensität, nicht mehr möglich. Als klar wird, dass das Haus nicht mehr zu retten ist, wird der Innenangriff abgebrochen. Von außen werden nun sieben C-Rohre, sowie der Werfer der Hubrettungsbühne, eingesetzt. Langsam zeigt der massive Wassereinsatz Wirkung. Eine Gasflasche im ersten Obergeschoss wird permanent gekühlt.
90 Minuten nach Alarmierung kann der Leitstelle mitgeteilt werden, dass das Feuer gelöscht ist. Die ersten Einsatzfahrzeuge werden noch am Einsatzort wieder einsatzbereit gemacht und rücken anschließend wieder in die Gerätehäuser ein. Für Nachlöscharbeiten bleiben ein Löschgruppenfahrzeug und die Hubrettungsbühne vor Ort.
Ein ganz besonderer Dank gilt Subway Nordhorn für die Verpflegung mit Sandwiches während des Einsatzes.
Im Einsatz:
Ortsfeuerwehr Nordhorn mit den Wachen am Richterskamp und der Wietmarscher Straße mit zehn Einsatzfahrzeugen und ca. 60 Einsatzkräfte.
Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim mit drei Streifenwagen und der Tatortgruppe
DRK-Rettungsdienst mit einem Rettungswagen