Am 11. November wurde im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung, das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 und ein Mannschaftstransportfahrzeug vom Bürgermeister Herrn Thomas Berling an den Ortsbrandmeister der Wache Süd Herrn Matthias Rode übergeben. Somit konnte die Stadt Nordhorn in den letzten 1,5 Jahren alle erstausrückenden Fahrzeuge, welche bei Brandeinsätzen rausfahren, an den drei Standorten durch neue moderne Löschfahrzeuge, welche auf dem neusten Stand der Technik sind, ersetzen.
Das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20, welches auf einen 16 Tonnen MAN-Fahrgestell durch den Ausbauer Ziegler hergestellt wurde, ist nun das neue Flaggschiff der Wache Süd und rückt sowohl zu Brand- wie auch zu technischen Hilfeeinsätzen als erstes innerhalb des eigenen Löschbezirkes aus. Es gilt somit als Allrounder für die Wache Süd.
Dies spiegelt natürlich auch die umfangreiche Beladung wieder, so stehen nicht nur ein 2.000 Liter Wassertank, sondern auch ein 120 Liter Schaumtank zur Verfügung. Neben Schlauchmaterial jeglicher Art, ist ein integriertes Stromaggregat mit einer 20 Meter langen 230V Schnellangriffsleitung verbaut. Für besondere technische Unfälle stehen neben dem standardmäßigen Rüstsatz inkl. Erweiterungen, Rettungsplattformen für Großfahrzeuge und Schienenverkehr und weitere Komponenten für Rettungen aus Tiefen und Höhen zur Verfügung. Abgerundet wird die Vielfalt zudem mit einem Betriebsunfall-Set Groß und Türöffnungswerkzeugen.
Weiter freuen konnte man sich über einen Mannschaftstransportfahrzeug, welches fortan den Fuhrpark verstärken wird. Dieses wird hauptsächlich für den Transport von weiteren Einsatzkräften zur Einsatzstelle oder Fortbildungen genutzt.
Die neugegründete Jugendfeuerwehr Wache Süd, welche inzwischen auf 14 Jugendliche innerhalb eines Jahres herangewachsen ist – darf sich über einen geschlossenen Anhänger freuen. Überreicht wurde dieser Anhänger vom Ortsbrandmeister Herrn Matthias Rode an den Jugendfeuerwehrwart Herrn Sinan Quittek. Dies ist jedoch nur aufgrund von Spenden durch unterschiedliche örtliche Unternehmen und Betrieben erst möglich geworden. Somit steht nicht nur der ersten Zeltlagerfahrt genug Stauraum zur Verfügung, er wird auch für andere Aktivitäten ein treuer Begleiter für die Jugendfeuerwehr werden.