Der Neujahrstag begann für uns durchwachsen. Die sogenannte Silvester-Bereitschaft wurde um 0:36 Uhr zum ersten Einsatz alarmiert. In der Wilhelm-Raabe-Straße brannte ein Müllcontainer, bei dem letzte Glutnester abgelöscht wurden.
Gegen 2:05 Uhr folgte der nächste Alarm in der Marktstraße, wo mehrere Mülleimer und Container in Brand geraten waren. Die Brände befanden sich direkt an einer Garage. Durch das schnelle Eingreifen konnte eine Brandausbreitung verhindert werden.
Wenig später, in der Bodelschwinghstraße, brannten drei Mülltonnen vollständig aus. Das Feuer hatte bereits auf Teile einer angrenzenden Garage übergegriffen. Der Eigentümer hatte den Brand glücklicherweise bereits weitestgehend gelöscht, sodass nur Nachlöscharbeiten und eine gründliche Kontrolle durch die Einsatzkräfte nötig waren.
Der schwerwiegendste Einsatz ereignete sich um 3:15 Uhr in der Marienstraße. Hier standen zwei Garagenteile in Vollbrand. Begünstigt durch starke Windböen breitete sich das Feuer schnell aus. Bei den vermeintlichen Garagenteilen handelte es sich um ein größeres Carport, in dem unter anderem ein Motorrad stand sowie ein Holzlager befand. Auch ein angrenzender Unterstand auf dem Nachbargrundstück, der eine Outdoor-Küche beherbergte, wurde vollständig zerstört. Ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus konnte verhindert werden.
Die Aufräumarbeiten und das Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft dauerten bis etwa 5:30 Uhr an.
Ein trauriger Zwischenfall überschattete den letzten Einsatz: Ein Mitarbeiter des Rettungsdienstes wurde während der Arbeiten von einer außenstehenden Person körperlich angegriffen.