Kurz nach 16 Uhr am gestrigen Tag, wurde die Feuerwehr Nordhorn in das westliche Industriegebiet „GIP West“ zu einen Brand in einem Einfamilienhaus alarmiert. Aufgrund der starken Rauchentwicklung, war das Auffinden des Brandortes anfänglich schwierig und kräftezerrend gewesen. In Folge dessen erhöhte der diensthabende Brandmeister vom Dienst die Alarmstufe von F2 auf F3.
Mehrere Trupps unter Atemschutz drangen unter Nullsicht ins Gebäude vor und begannen mit der Brandbekämpfung. Zwischenzeitlich waren insgesamt 4 C-Rohre und die Hubrettungsbühne zur Brandbekämpfung im Einsatz gewesen. Zudem mussten Teile der Dachabdeckung geöffnet werden, um auch kleinere Glutnester zu erreichen. Der Brandort selbst befand sich in einen größeren Raum, zwischen dem eigentlichen Wohnhaus und einen angrenzenden Geschäftsgebäude. Durch die enorme Rauchentwicklung sind weitere angrenzende Räume erheblich kontaminiert und beschädigt worden.
Die Feuerwehr Nordhorn war mit 13 Einsatzfahrzeugen und 65 Einsatzkräften zirka 3,5 Stunden vor Ort gewesen. Ein Rettungswagen war zur Absicherung der eingesetzten Einsatzkräfte vor Ort, zu Verletzten ist es nicht gekommen. Die Bewohner konnten sich unverletzt selbst retten. Die Polizei hat bereits die ersten Ermittlungen zur genauen Brandursache und Schadenshöhe aufgenommen. Das THW kam abschließend zur Eigentumssicherung zum Einsatz. Damit die Einsatzbereitschaft vollständig hergestellt werden konnte, wurde noch bis in die Abendstunden hinein sämtliche Materialen neu bestückt oder gereinigt. Auch die persönliche Schutzausrüstung der eingesetzten Trupps unter Atemschutz wurde getauscht und wird nun gereinigt um mögliche Gesundheitsschäden der Einsatzkräfte vorzubeugen.
Besonderen Dank gilt auch den Eigentümern des Einfamilienhauses, die trotz des dramatischen Moment sich um die Verpflegung der Einsatzkräfte kümmerte und eine große Anzahl Familienpizzen bestellen ließ.