Am Heiligabend hatte die Feuerwehr Nordhorn alle Hände voll zu tun, in der Zeit zwischen 12:30 Uhr und kurz nach 19 Uhr sind wir zu insgesamt sechs Einsätzen alarmiert worden. Ein anfänglich vermuteter Schornsteinbrand erwies sich glücklicherweise als Fehlalarm, da lediglich ein Kamin in Betrieb genommen worden war. Somit war dieser Einsatz für die Wache Süd schnell beendet gewesen.
Die ersten wetterbedingten Einsätze resultierten aus dem herrschenden Hochwasser und erhöhten Grundwasserspiegel. In der Fanny-Hensel-Straße verstärkte die Wache Nord eine Wallöffnung mit etwa 100 Sandsäcken, um ein mögliches Überlaufen zu verhindern. Diese Maßnahme diente rein vorsorglich und stellte zu diesem Zeitpunkt keine akute Gefahr dar.
Darüber hinaus rückten die Einsatzkräfte der Wache Nord zu drei Einsätzen aufgrund von Wassereinbrüchen in Kellern aus. Am Abend gelang es ihnen, ein Kind, das sich hinter einer verschlossenen Tür befand, unverletzt zu befreien.
Der erste Weihnachtstag begann heute für die Wache Nord bereits um kurz nach 6 Uhr mit einem Einsatz wegen Treibstoffgeruchs im Bereich des Stadtrings. Vor Ort konnten jedoch keine Feststellungen gemacht werden.
Weitere Informationen zum Hochwasser werden im Laufe des Tages folgen ! Aktuell tagt der Krisenstab.